Strategische Partnerschaften
Die internationale Vernetzung des Forschungszentrums Jülich beruht vielfach auf langjährigen und gewachsenen Partnerschaften. Strategische Partnerschaften tragen maßgeblich zum Erfolg der Jülicher Forschung bei. Diese Partnerschaften zeichnen sich vor allem durch den gegenseitigen Nutzen aus. Für die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern nutzt das Forschungszentrum mehrere gängige Kooperationsformate. Grundlagen für eine Zusammenarbeit sind in einzelnen Fällen vertragliche Vereinbarungen, basierend auf bestehenden Kontakten auf Wissenschaftlerebene und der Identifikation gleichläufiger Kooperationsinteressen.
Eine Auswahl strategischer Partnerschaften des Forschungszentrums Jülich
AIDAS - AI, Data Analytics and Scalable Simulation
AIDAS - AI, Data Analytics and Scalable Simulation - ist ein virtuelles Labor zwischen CEA, Frankreich und FZJ, Deutschland. Ziel ist es, ein gemeinsames internationales Forschungsinstitut für Simulation, Quantencomputing, Datenanalytik und KI in der Ära des Exascale Computing und darüber hinaus aufzubauen.
Berkeley Lab — Lawrence Berkeley National Laboratory
Mit dem Lawrence Berkeley National Laboratory (LBNL) verbindet das Forschungszentrum eine langjährige Zusammenarbeit. Es bestehen Kooperationen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten, wie etwa der Materialforschung, Pflanzenwissenschaften, Energietechnologien sowie Erde und Umwelt. In der Zukunft soll die Partnerschaft zwischen den beiden Institutionen weiter ausgebaut und gefestigt werden.
Berkley Lab
SIMIT - Shanghai Institute of Microsystem and Information Technology
Mit den chinesischen Wissenschaftler*innen des Shanghai Institute of Microsystem and Information Technology (SIMIT) pflegt das Forschungszentrum langjährige Partnerschaften. Im Rahmen des „Jülich Day“ fördert Jülich zudem den Austausch mit Kooperationspartnern und Alumni in verschiedenen Regionen Chinas.
JUMPA - Jülich-University of Melbourne Postgraduate Academy
Auch mit der University of Melbourne pflegt das Forschungszentrum eine enge strategische Partnerschaft im Rahmen der Jülich-University of Melbourne Postgraduate Academy (JUMPA). In 2018 startete die Kooperation nach bereits langjähriger guter Zusammenarbeit. Das JUMPA Programm bietet Graduierten die Möglichkeit, ein gemeinsames Promotionsprojekt an der University of Melbourne und dem Forschungszentrum durchzuführen. Hierzu verbringen die Promovenden mindestens zwölf Monate in Deutschland beziehungsweise Australien.
JUMPA
Umbrella
Die Umbrella-Kooperation ist eine trilaterale Kooperation zwischen dem Forschungszentrum Jülich, dem Technion - Israel Institute of Technology in Haifa und der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH Aachen University). Der entsprechende Vertrag wurde am 29. April 1983 unter der Schirmherrschaft des damaligen Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Johannes Rau, unterzeichnet. Die aktuellen Hauptbestandteile der Kooperation sind die Umbrella-Symposien, die seit 1984 fast jedes Jahr gehalten wurden, der Umbrella Award sowie gemeinsame Summer/Winter Schools in Israel und Deutschland. Im Rahmen dieser bedeutenden Kooperation liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Integration junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Zu Umbrella
Moscow Institute of Physics and Technology - MIPT, Russische Föderation
Seit 2006 bündeln das MIPT und das Forschungszentrum Jülich ihre jeweiligen Stärken in Wissenschaft und Lehre. Im Rahmen der strategischen Partnerschaft kooperieren mittlerweile elf Jülicher Institutsbereiche erfolgreich mit einer der führenden technischen Forschungsuniversitäten der Russischen Föderation. Vor allem die gemeinsamen Forschungsthemen aus den Bereichen von Life Science, Weiche Materie und Biophysik, Biotechnologie über Festkörperphysik bis hin zur Energieforschung stehen im Fokus der Aktivitäten der Joint Labs am MIPT.
Die Kooperation ist eingefroren.