Hoher Besuch aus Georgien

Weiterentwicklung der Georgian-German Science Bridge diskutiert

12. Juni 2018. Am vierten Juni empfingen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich hohen Besuch aus Georgien. Neben Mikheil Chkhenkeli, Bildungsminister Georgiens, besuchte auch Alexander Tsiskaridze, Vizerektor der Tbilisi State University, die Forschungspartner in Jülich.

Bereits Anfang der neunziger Jahre kam ein erster Kontakt zwischen Wissenschaftlern der staatlichen Hochschule Tiflis und dem Forschungszentrum Jülich zustande. Nach einigen Zwischenstationen gipfelte die gute Zusammenarbeit 2004 in der Gründung der Georgian-German Science Bridge (GGSB).

Zentrales Thema des Besuchs war daher nicht nur der wissenschaftliche Austausch, sondern vor allem auch die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit. Ausgewählte georgische Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, die im Rahmen ihres Studiums am Forschungszentrum in Jülich forschen, berichteten vor dem hochkarätigen Publikum in Kurzvorträgen von ihrer Forschungsarbeit. Karl Sobotta, Leiter des Jülicher Schülerlabors JuLab, gab darüber hinaus einen Überblick über die Arbeit der Einrichtung auf dem Campus mit insgesamt vier hochmodernen Experimentierlabors. Wesentliches Ziel des JuLab ist es, junge Leute schon früh für Naturwissenschaften zu interessieren und Impulse für die Berufswahl zu geben. In einer Round-Table-Discussion wurde im Anschluss die Zukunft der Science Bridge thematisiert. Zum Höhepunkt der Veranstaltung unterzeichneten Prof. Wolfgang Marquardt und Mikheil Chkhenkeli den Letter of Intent, in dem die Absichten für die inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung des Austauschs dargelegt sind.

Im Verlauf ihres Aufenthalts nehmen die Gäste aus Georgien die Gelegenheit für einen Besuch im Rathaus der Stadt Aachen wahr. Bei diesem Besuch empfängt Bürgermeisterin Dr. Margarethe Schmeer die Gäste im weißen Saal des Rathauses der Stadt Aachen.

Meldung des Forschungszentrums Jülich

Georgien und Forschungs­zen­trum wollen auch bei Nachwuchsförderung kooperieren
Möchten die bestehende Zusammenarbeit auch in der Nachwuchsförderung intensivieren. Von links: der georgische Botschafter Dr. Elguja Khokrishvili, der georgische Bildungsminister Prof. Mikheil Chkhenkeli, Vorstandsvorsitzender Prof. Wolfgang Marquardt, Prof. Hans Ströher, Institutsdirektor am Institut für Kernphysik (IKP).
Forschungszentrum Jülich / Ralf-Uwe Limbach
Die deutsch-georgische Delegation zu Besuch in Aachen. Im Hintergrund der Dom zu Aachen.
Die deutsch-georgische Delegation zu Besuch in Aachen. Im Hintergrund der Dom zu Aachen.
Dr. Irakli Keshelashvili



Letzte Änderung: 14.03.2022