Über uns

Das Institut bearbeitet überwiegend Aufgaben, die den Einsatz nuklearer Methoden erfordern. Insbesondere die Entwicklung neuer radioaktiv markierter Substanzen, die als Radiopharmaka für bildgebende Verfahren, wie Positron Emission Tomography (PET) oder Single Photon Emission Computed Tomography (SPECT), am Menschen für medizinisch-diagnostische Fragestellungen eingesetzt werden können.

Die Forschungsschwerpunkte des INM-5 liegen in dem Einsatz von Radionukliden für medizinisch-diagnostische Zwecke unter Verwendung der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) zur Aufklärung und Untersuchungen neurodegenerativen Erkrankungen.

Neben der Entwicklung neuer Radiotracer zur Bildgebung der für neuro-degenerativen Erkrankungen interessierenden Rezeptorsysteme, werden neue Herstellmethoden für medizinisch relevante Radionuklide (Non-Standard PET-Nuklide) am Zyklotron entwickelt, die neue Möglichkeiten zur in-vivo Diagnostik, z.B. durch Messung langsamer Biokinetiken, eröffnen.

Dazu gehört auch die Entwicklung von Markierungsmethoden für die neuen diagnostisch-interessanten bzw. etablierten Radionuklide.

Das INM-5 besitzt daher jeweils eine Arbeitsgruppe im Bereich der Radionuklidentwicklung, der Radiotracerherstellung, der Radiopharmakologie und der Produktion von Radiotracern für die humane Anwendung. Die letztere Gruppe stellt die Schnittstelle zwischen Radiochemie und Medizin dar, die die Versorgung der PET-Geräte mit neuen, innovativen Radiotracern unter GMP-Bedingungen gewährleistet. Neben der Versorgung der internen Kooperationspartner werden auch externe Kunden und Industriepartner mit Radiotracern beliefert.

Letzte Änderung: 25.05.2022