Fünf neue HITEC-Fellows ausgewählt

Nachwuchswissenschaftler aus Deutschland, dem Iran, Malaysia und Russland qualifizieren sich für Promotionsplätze in der Energie- und Klimaforschung

02.05. 2013 – Fünf Nachwuchswissenschaftler aus Deutschland, dem Iran, Malaysia und Russland bekommen die Möglichkeit, im Rahmen der Helmholtz-Graduiertenschule HITEC am Forschungszentrum Jülich und seinen Partneruniversitäten in energie- und klimarelevanten Forschungsgebieten zu promovieren. Im Rahmen des ersten HITEC-Symposiums wurden sie am Freitag aus insgesamt elf Kandidaten ausgewählt. Vier der fünf neuen HITEC-Fellows sind Frauen.

Yulia Arinicheva (Russland), Anja Costa, (Deutschland), Akbar bin Kaderi (Malaysia), Kobra Khosravian (Iran) und Jennifer Lopez Barrilao (Deutschland) haben ein internationales Bewerbungsverfahren durchlaufen. Vom 22. bis 26. April hatten sie die Möglichkeit, das Forschungszentrum und seine Partneruniversitäten vor Ort kennenzulernen, an einem Projekt mitzuarbeiten und ein wissenschaftliches Poster anzufertigen, das sie vor dem international besetzten Beirat der Gradiertenschule verteidigten.

Während des Symposiums konnten sie sich zudem mit den Arbeiten früherer und jetziger Jülicher Doktoranden auseinandersetzen: Neun Nachwuchs­wissenschaftler aus verschiedenen Bereichen des Jülicher Instituts für Energie- und Klimaforschung (IEK) stellten ihre Dissertationen vor. Die drei besten Vorträge wurden prämiert: Ulrich Paetzold, der im Bereich Fotovoltaik promovierte, belegte den mit 1.500 Euro dotierten ersten Platz. Zwei zweite Plätze gingen an Niels Gierse und Sebastian Gomm. Sie sind mit jeweils 750 Euro dotiert. Gierse forscht im Bereich der Plasmaphysik, Gomm ist im Bereich der Troposphärenforschung tätig.

HITEC steht für Helmholtz Interdisciplinary Doctoral Training in Energy and Climate Research. Die Helmholtz-Graduiertenschule des Forschungszentrums Jülich und den fünf Partneruniversitäten Aachen, Bochum, Düsseldorf, Köln und Wuppertal wurde 2011 gegründet. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Energie- und Klimaforschung. HITEC ist offen für Absolventen mit Diplom- oder Masterabschluss in den Natur- oder Ingenieurwissenschaften, für bestimmte Fragestellungen auch mit Abschluss in den Humanwissenschaften.

Ziel der Graduiertenschule ist es, den Doktorandinnen und Doktoranden fachliche, methodische und kommunikative Fähigkeiten zu vermitteln, die für wissenschaftliches Arbeiten auf höchstem internationalen Niveau notwendig sind. Darüber hinaus bekommen die Nachwuchswissenschaftler fundiertes Querschnittswissen über die wissenschaftliche, technische und gesellschaftliche Dimension des Themas Energie und Klima vermittelt, etwa über die komplexen Zusammenhänge der Energieversorgung und deren Auswirkung auf den Klimawandel.

Die Fellowship-Stellen werden anteilig von HITEC und den ausschreibenden Instituten des Forschungszentrums und der Partneruniversitäten finanziert.

Fellowship-Kandidaten 2013
Werden im Rahmen von HITEC am Forschungszentrum Jülich und seinen Partneruniversitäten promovieren: Anja Costa (3. von links), Yulia Arinicheva (5. von links), Akbar bin Kaderi (6. von links), Jennifer Lopez Barrilao (5. von rechts) und Kobra Khosravian (3. von rechts).
Forschungszentrum Jülich
Preisträger 2013
Wurden für ihre Vorträge prämiert (von links): Sebastian Gomm, Ulrich Paetzold und Niels Gierse.
Forschungszentrum Jülich

Mehr Informationen

Pressemitteilung zur HITEC-Gründung: Startschuss für HITEC (14. April 2011)

Website von HITEC

Ansprechpartner:

HITEC
Sprecher
Prof. Dr. Uwe Rau
Institut für Energie- und Klimaforschung, Bereich Fotovoltaik (IEK-5)
Tel. 02461 61-1554
E-Mail: u.rau@fz-juelich.de

Geschäftsführung
Dr. Bärbel Köster
Tel. 02461 61-1595
E-Mail: b.koester@fz-juelich.de

Pressekontakt:

Birgit Pfeiffer
Unternehmenskommunikation
Tel. 02461 61-9596
b.pfeiffer@fz-juelich.de

Letzte Änderung: 20.05.2022